VOM TASCHENBERG
Lange haben wir uns Gedanken gemacht und überlegt, was für uns der "richtige" Name sei. Wir wollten den Bezug zu unserer wunderschönen Heimatstadt Dresden halten! So fiel die Entscheidung sehr schnell auf den Namenszug "vom Taschenberg"! Der Taschenberg ist eine kleine Erhebung im Zentrum von Dresden, auf dem heute ein barockes 5-Sterne-Hotel steht, welches im Jahre 1995 eröffnet wurde!
Historisch wurde der Taschenberg bereits im 11. Jahrhundert erwähnt! Burgen und imposante Gebäude wurden auf ihm errichtet und er diente viele Jahre den Kurfürsten zu Sachsen als Heimat.
Historische Hintergründe
Quelle: Wikipedia (Stand 19.09.2022)
Taschenberg (Dresden)
Für den Beginn des 11. Jahrhunderts sind Hochwasserereignisse der Elbe verzeichnet, welche die Bewohner der ersten Siedlungen im heutigen Dresdner Stadtgebiet dazu brachten, nicht nur wie bisher rechtselbisch zu bauen, sondern ihr Siedlungsgebiet auch auf die linke Elbseite zu erweitern. Auf dieser Elbseite war durch kleinere Hügel, wie den Taschenberg, ein besserer Schutz vor den immer wiederkehrenden Hochwassern gegeben. Während Marktsiedlungen im Bereich der Töpfer- und der Frauengasse entstanden, wurde der Taschenberg ab etwa 1140 durch burgähnliche Gebäude, ab ca. 1170/1180 auch durch eine Burg besetzt, aus der über verschiedene Zwischenstufen das heutige Dresdner Schloss entstand.
Im 13. Jahrhundert ist ein markgräfliches Schloss auf dem Taschenberg überliefert. Als Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen, 1268 die Stiftungsurkunde für das Seußlitzer Kloster ausstellte, tat er dies im „Schlosse auf dem Taschenberge“. Das südlich dieses Schlossbaus befindliche und ebenfalls Ende des 12. Jahrhunderts entstandene Franziskanerkloster Dresden und dessen Klostergarten befanden sich nicht auf dem Gelände des Taschenberges, wurden jedoch später diesem zugerechnet, wie generell der Name Taschenberg sich ab dem Ende des 14. Jahrhunderts wesentlich weiter südlich erstreckte, als diese ursprüngliche Erhebung.
Zu Beginn des 15. Jahrhunderts wird das Geschlecht der Grafen von Dohna von Markgraf Friedrich dem Streitbaren mit einem Grundstück auf dem Taschenberg belehnt, 1459 wird durch Kurfürst Friedrich II. „ein freier Hof, genannt der Taschenberg“ auf Hans von Arras (1446–1456 und 1462–1465 Vogt von Dresden) überschrieben.
In den 1660er Jahren wurde das erste Dresdner Opernhaus direkt am Taschenberg erbaut, das den Namen Klengelsches Opernhaus bzw. Opernhaus am Taschenberg erhielt.
Etwa ab 1705 ließ August der Starke auf dem Taschenberg (wobei damit das südlich gelegene Gelände, also nicht der frühmittelalterliche Taschenberg in seinem engeren Sinn, gemeint ist) ein Palais für seine Mätresse Constantia von Cosel errichten, das den Namen Coselpalais bzw. Coselsches Palais erhielt. Die ersten Architekten waren Johann Friedrich Karcher und Matthäus Daniel Pöppelmann.
Durch den umfassenden Ausbau der Stadt, etwa durch die Erweiterung des Schlosses und den Bau des Zwingers, wurde großflächig Land aufgeschüttet, und der Taschenberg verlor seine Bedeutung als Erhebung. Das Palais wurde mehrfach aus- und umgebaut, und durch die Luftangriffe auf Dresden 1945 bis auf wenige Umfassungsmauern zerstört. Erst nach 1990 begann der Wiederaufbau. Seit 1995 beherbergt es das Hotel Taschenbergpalais Kempinski.
Link: Taschenberg (Dresden) – Wikipedia